Sizilien ist ein Kletterparadies der besonderen Art.

In meinem folgenden Reisebericht werdet ihr merken, das dieses Pflaster nur für Hartgesottene geeignet ist :-) .

Voller Tatendrang und Vorfreude studierten wir den Kletterführer damit wir ja optimal Vorbereitet waren. Nicht ein genialer Sektor sollte uns entwischen.

Wir waren aber auf die zig Problemchen vor denen wir noch stehen sollten nicht vorbereitet.

Die Anreise war schon etwas nervig, weil wir um ca. 5 min. den Flug verpassten. Als wir dann  gezwungen waren einen sehr viel teureren zu buchen , hatten wir das Privileg die Nacht am Münchner Airport verbringen zu dürfen.

Per Mail verständigten wir unser Taxi und den Vermieter das wir mit etwas Verspätung eintreffen und erst einen Tag später  ankommen.

 Glücklich doch noch auf der Insel gelandet zu sein betraten wir sizilanischen Boden, der gleich mehrere Drogenspürhunde aufzuweisen hatte. Anscheinend passten wir genau in die Zielgruppe... na ja .

Eigenartig war nur das unser bestelltes Taxi uns extrem lange warten ließ, bis es gar nicht kam.

Wir nahmen uns also ein Taxi ins 88,5 Kilometer entfernte San Vito lo Capo , unseren Stützpunkt für die nächsten Tage.

Der Vermieter hat die halbe Nacht auf uns gewartet , es ist ihm aber nicht geschossen das er vielleicht mal nach den Mail sehen könnte. Na ja, angekommen und gut is!

Das bed and breackfast war nix besonderes aber sauber. Das Zimmer auf den ersten Blick sogar etwas romantisch verbarg aber  die Überraschung im Bad , das kurz vorm dritten Frühling stand. Wenn man ein zwei Kilo zu viel auf den Rippen hat sollte man die Toilette sowiso nicht benutzen, das hält glaub ich nicht.

Nichtsdestotrotz , das Wetter ist gigantisch die Felsen leuchten, was soll da noch schief gehen.......oder?

Sn Vito ist eine sehr schöne Ortschaft mit vielen Restaurants und Cafes, der Strand ist auch supi (für jene die nicht Kletterer an bord haben).

Am nächsten Tag ,voller Vorfreude aufs Frühstück  wurde ich in meinen Grundfesten erschüttert. Nur süsses :-(.

Cornetti, Kuchen, Marmelade,Butter , Cornetti mit Marmelade................ 

 Stefan war im Paradies und ich versuchte einen Zuckerschock zu umgenen und blieb den ersten Tag beim Joghurt. 

Nach dem Frühstück schnappten wir uns zwei Räder( das beansprucht später einen  eigenen Absatz)von einem der vielen Verleiher am Strand und radelten los Richtung Calamancia . Die Anfahrt mit dem Rad dauert nicht länger als 10-15 min. und ist nicht besonders anstrengend. Absteigen und schon ist man am Einstieg der herrlichsten Routen.

In kürze gehts weiter.............